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Archive for 30. Juli 2008

geh deinen Weg

ein Gedicht dass noch auf dem anderen Blog war , soll hier mit einer eigenen Überschrift seinen Ehrenplatz bekommen.

Ich liebe dich Schatz

Gehe deinen Weg (Autor leider unbekannt)

Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht Dir die Sterne anzuschauen,
sie geben Dir den Frieden.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht die Sonnenstrahlen in Dich reinzulassen,
sie wärmen Dich auf Deinem Weg durch die Dunkelheit.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht, an was Du glaubst,
sonst bist Du verloren.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht, wovon Du träumst,
sonst verlierst Du Deine Hoffnung.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht WER Du bist,
sonst verlierst Du Dich selbst.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht eine Rose zu pflücken,
sonst verlierst Du die Liebe in Dir.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht woher Du kommst,
sonst wirst Du für immer unauffindbar sein.
Gehe Deinen Weg,
vergiss nicht warum Du diesen Weg gehst,
sonst bleibt die Ampel des Lebens auf Rot.
Gehe Deinen Weg,
vergiss niemals die, die mit Dir gehen:
Sonst bist Du eines Tages allein.
Gehe Deinen Weg,
vergiss das Wichtigste nicht:
Gehe den Weg mit Herz!

Dieses kleine gedicht, was ich ganz unerwartet in diesem moment gefunden habe, soll dich begleiten mit all meiner liebe die ich dir geben kann.

Ich küsse und liebe dich
dein
Intruder

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Die Zeit ist reif, es ist soweit, das war die einhellige Meinung einiger Foren, bei der ich Mitglied bin. Ich sitze hier in der Sonne, habe Mittagspause und schreibe mit der Hand, nichts ungewöhnliches, oh wohl, denn normalerweise drücke ich mich davor und schreibe mit dem Lappy.

Ich habe geahnt, dass es bald weiter gehen würde, denn innerlich Beinflusse ich dies schon seit längerem. Doch irgendetwas in mir drück sich nach wie vor ganz gerne. Andere würden sagen, ich habe mich selber besiegt, kann schon sein.

In einer guten Traumaverarbeitung gehört meiner Meinung nach ein gutes Wissen was mit einem los ist, wie soll man ansonsten anderen ansatzweise erklären, warum man im Moment so drauf ist, wenn man es selber nicht auf der sachlichen Ebene versteht. Das emotionale gerät sowieso bei der Erstverarbeitung aus allen Fugen.

Eine Freundin sagte am Montag, jetzt aber mal halblang Elke, wir sind alle für dich da, du bist nicht alleine, nicht einsam, dein Schatz liebt und unterstützt dich, ich bin da und die anderen auch, nur gehen, dass musst du alleine.

Ich habe etwas gestockt und lächelte danach innerlich. Es war das Gefühl , das Menschen wie ich erlernen müssen uns ist es durch das ganz normale Urvertrauen nicht mitgegeben worden, ähnlich dem Hospitalismus kennen wir das erst gar nicht. Unser Leben besteht aus der Suche nach Geborgenheit, Urvertrauen und Liebe.

So verrückt sich das anhört, mein Weg begann mit dem Gefühl , „Oh, da ist einer, den mag ich- mit den weiteren Sätzen

Du spinnst, sowas ist Gefühlsduselei, der ist eh wie all die anderen, lass mal die Zeit vergehen, wirst schon sehen was du davon hast, Männer sind….

Die heutige Analyse dieser Gedanken fällt mir nicht mehr schwer. Es ist meine Ma, die dort spricht. Die mir immer wieder klar machen wollte , wie schlecht die Menschen und vor alle die Männer sind.

Wie oft war ich mächtig sauer, habe ihr widersprochen, die perfekte Ehefrau und Mutter gezeigt, nur um es ihr zu beweisen. Dennoch ist sie in meinem Gehirn , mit all ihrer Suggestion.

Diese Frau war der Widerspruch in Person. Ich weiß wie oft sie Geias Eltern geholfen hat, wenn diese Hunger leiden mussten, Hühner wurden geschlachtet, Kartoffeln geerntet. Wie oft half sie in der Familie, gab ihr letztes Hemd. Unser Hund bekam alles was er brauchte und noch viel mehr, es hört sich blöd an, doch manchmal wünschte ich, ich wäre dieser Hund gewesen und bekäm die Streicheleinheiten, diese Fürsorge, ihre ständig bange Frage „Wo ist der Hund, mach doch die Türe zu“.

Doch ich habe keinesfalls mehr vor sie irgendwo zu verteidigen, sie hat mich auf ihre Art und Weise zu ihrer Marionette gemacht und selbst nach ihrem Tod konnte ich mich ihr nicht entziehen.

Aus der Entwicklung ich mag einen , wurde irgend wann im Laufe der Zeit, ist doch doof, jetzt vermiss ich sogar noch seine Stimme. Parallel schaffte er es irgendwie, mir ist heute noch schleierhaft wie, Vertrauen zu schaffen. Es war der Grundpfeiler mit dem eine Therapie überhaupt möglich war. Beileibe ich kämpfe gegen meine Gefühle innerlich an und projiziere dies mehr als einmal nach außen. Eine Freundin, die an Borderline leidet, sagt oft wir sind ein neuer Schlag Mensch, wie wahr. Doch für den Partner ist es meiner Meinung nach teilweise beängstigend. Auf der einen Seite steht ein quirliger Mensch und kurze Zeit später das heulende Elend, weil irgend etwas einem übermächtig überrollt hat.

Aus den Foren weiß ich inzwischen, dass ich mich nicht nur Sunshine nenne, sondern ein Sonnenkind bin. Wenn es am Anfang nur mein Schatz war, der teilweise meine Geschichte kennenlernte, folgten ihm Schritt für Schritt mehrere andere und dies war auch verdammt wichtig. Ein Vertrauter, vor alle , wenn so allmählich Liebe ins Spiel kam, reicht nicht aus.

Heute habe ich ein breitgefächertes Netz, so dass sich jeder meiner Helfer auch einmal ausruhen kann. Mein Schatz leistet nach wie vor die meiste Arbeit, aber auch bedingt dadurch, dass ich teilweise nicht mehr viel erklären muss. Wir sind beide absolut stolz auf den Weg den wir gegangen sind. Sicher es ist mein Weg, doch war es oft seine Hand, die mich wieder aufhalf.

Heute bin ich wieder selbstbewusst genug zu sagen, dafür bekommt er eine warmherzige, verrückte, lustige , melancholische , verträumte die trotz allem mit beiden Beinen auf der Erde steht. Ei Mädel , die mehr begreift und akzeptiert wie manch andere. Die auch mal Launen ( unter der Voraussetzung, das es ihr gut geht) erträgt und belächelt und vor allem die mit jeder Faser ihres Herzens lieben kann, selbst wenn man ihr ganz schön weh getan hat. Und ja ich bin stolz auch mich selber.

Zur Zeit tummeln sich die Erinnerungen wie auf einem Schlachtplatz, sie zu sortieren, ist wirklich schon ein Stück Arbeit, ich laufe überwiegend nur noch mit meinem blauen Buch herum, jedoch muss ich heute Abend erst mal lernen.

Ich habe vorgestern beschlossen mein Studium wieder aufzunehmen, zwar in Teilzeit , weil mehr nicht möglich ist, grins , es lebt sich halt nicht von Luft und Liebe, jedoch erfülle ich mir hiermit einen langen Traum. Es wird ein weiterer Schritt in meine innere Unabhängigkeit sein, ein Weg den ich mir immer gewünscht habe.

Ich hoffe , dass euch viele der Gedanken , die ich schreibe nicht ertränken, die die mich kennen, wissen wie oft ich zwischenzeitlich herzhaft lachen und fröhlich sein kann.

Ich treibe mich voran Stück für Stück , lasse die Erinnerungen zu betrachte sie und verarbeite, denn nur dies bedeutet Heilung.

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Hast du schon jemals erlebt so eine Nacht

In dem das Grauen den Anschein hat als hätte es Übermacht

Hast du schon jemals gemeint du müsstest sterben

Die Decke über den Kopf zu ziehen um nicht zu sehen das Verderben

Hast du schon jemals die Tränen getrocknet und gehofft

Morgen wird es besser morgen abend wird das Loch im Gehirn verstopft

Hast du schon jemals die lähmende Angst gespürt

Die dir dir die Kehle zuschnürt

Hast du schon jemals gehofft du bräuchtest nie wieder zu schlafen

So dass dich in der letzten Nacht keine Gedanken trafen

Hast du schon jemals erlebt diese Qual

Weißt du , ich habe keine andere Wahl

Hast du schon jemals gekannt diesen Mut

Hervorgebracht aus einer unbändigen Wut

Hast du dir jemals Gedanken gemacht

Das es auch für mich schön wäre ohne durchwachte Nacht

Hast du jemals geahnt und gewusst

Das dies alles nur noch weckt ganz viele Ängste und Frust

Weißt du wie gerne auch ich ganz normal schlafen gehen würde

So wie ein Engel und ohne Bürde

Doch ich muss diesen Weg weiter gehen, Nacht für Nacht dieses Leid durchstehen

Um dann eines Tages so wie du den Tag mit seinem Sonnenschein zu sehen

Weißt du die Tage sie werden nicht milder für mich zur Zeit

Dafür war der Weg noch nicht zu weit

Dankbar ich für jeden Helfer bin

Der mit mir geht zu diesem Grauen hin

Mich hält in der Nacht und mich beschützt

Und meinen Mut ein wenig stützt

Dankbar bin ich für jede Hand

Der den Gedanken zurückschickt und zerdrückt an der Wand

Hin und wieder am Tag mich dann etwas leichteres erwischt

Sicher darauf bin ich nicht erpischt

Doch schaff ich es dem entgegenzustehen

Und meinen Weg beständig weiterzugehen

Hast du schon jemals durchlebt so eine dunkle Nacht

So wie ich sie oft mit bitteren Tränen habe durchwacht

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Trauma

Ein TRAUMA

ist v e r a r b e i t e t,

wenn …

es Dir möglich ist,
an das traumatische Ereignis zu denken,
auch darüber zu sprechen,
ohne von heftigen Gefühlen
überschwemmt zu werden.

Es ist verarbeitet,

wenn…
Du Dich wieder Deinem Alltag
und Deinen Tätigkeiten widmen kannst
und Zukunftsperspektiven hast !

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Das Trauma durcharbeiten heißt:

  • Gedanklich erfassen

  • Begreifen

  • Trauern

  • Verabschieden

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Schotterblume

Schotterblume

Eine weiße Blume,
ganz klein und ganz zart,
wächst aus dem Schotter hervor,
aus dem Geröll
und streckt sich der Sonne entgegen.
Ich stehe davor, ganz ergriffen,
denk’ an mein Leben
und wünsche mir,
vor allen anderen Dingen,
dass mir das gleiche
wie dieser Blume möge gelingen.

(Dagmar Minor-Püllen)

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Zeitbombe

Zeitbombe
Du steckst Deine Schmerzen,
Deine Qualen, Deinen Ekel,
deine Erinnerungen
erschrocken in einen Karton
und schnürst ihn fest zu, ganz fest,
damit nichts mehr darin atmen kann
und Du hoffst, dass alles erstickt.
Doch wann wirst Du merken,
dass in dem Karton
eine Zeitbombe tickt?
(Dagmar Minor)

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