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Archive for Dezember 2008

Mein Schatz zeigte mir das Lied vor ein paar Tagen. Wie oft habe ich mich in den letzten Jahren gefragt, wann fängt mein Leben an, wann bin aus dem tiefen Tal heraus. Wie oft sah ich alles als sinnlos an. Irgendwo habe ich in den letzten Tagen gelesen, der Sinn des Lebens ist die Liebe.

Ich wollte von Kind an daran glauben und auch heute versuche ich immer wieder diesen Keim nicht ersticken zu lassen, weiterhin an die Liebe glauben und auch an das Gute im Menschen. Heute fühlt sich das Leben leichter an.

Ein neues Jahr steht vor der Türe und ich erinnere mich nur zu gut an das letzte Jahr. Am 26. Dezember entschied ich mich zum ersten Mal ganz bewußt für das Leben mit all seinen verschlungenen Wegen und mit dem Schmerz der auf mich zukommen würde. Ich war bereit meinen Kampf mit mir selber aufzunehmen, war bereit für die Menschen die ich liebe zu kämpfen. Mir wurde immer mehr klar, dass ich mir nur selber helfen konnte.

Weihnachten hinterlässt ein mehr als seltsames Gefühl. Mir fehlen meine Kindheitserinnerungen an diese Tage. Selbst wenn ich mich bemühe , es kommt nichts zum Vorschein, nur Bruchstücke die sich nicht zusammensetzen lassen. Ich weiß nicht , warum es so dermassen blockiert ist, es stimmt mich nur traurig.
Irgendwann werden auch diese Tage wieder zum Vorschein kommen, doch bis dahin sind sie überlagert.

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Schatz hat Geburtstag

Ich weiß ja noch immer nicht wie mir das passieren konnte, bei dem wichtigsten Menschen in meinem Leben, einen Tag hinterher zu hinken. In meiner Kindheit war es einer der wenigen Atempausen , im späteren Leben die Reflektion das Menschen um mich herum sind, die mich mögen. Gerade weil mir selber Geburtstag ganz ganz wichtig ist, könnte ich mir stundenlang mit wachsender Begeisterung in den Po treten.

Mein Schatz alles Liebe zu deinem Geburtstag. Ich habe mir als Thema , „You light up my live“ gewählt. Ich wünsche dir für das neue Jahr , dass ich dir dein Leben so erhellen kannst, wie du meins erhellt hast. Du hast mir gezeigt was durchhalten bedeutet, hast nie daran gezweifelt , dass ich meinen Weg schaffen würde, hast meine Flashbacks mit viel viel Feingefühl ertragen. Oft sage ich, dass ich anderen Mädels einen Menschen an ihrer Seite wünsche wie du es bist. Wir haben ein intensives Jahr hinter uns, das uns beide manchmal am Rand unseres Ertragens gebracht hat. Du musstest lernen das alte Erinnerungen nicht einfach fortgewischt werden können , irgendwann wußtest du das ich ein Stück alleine gehen musste, ohne deine Hand. Oft war es deine Weitsicht die mich voran brachte.

Das du dabei eine ebenso hervorragende Entwicklung machtest viel mir erst sehr spät auf. Ich merkte es an mir, weil ich ruhiger wurde. Meine Liebe zu dir ist so tief und dort angekommen wo vorher der unerträgliche Schmerz saß. Es gibt noch Tage da ringen diese beiden miteinander, doch du setzt dich mit deiner Liebe immer mehr durch und durchflutest mich mit deinem Licht.

Oft diskutieren wir ob ein zu viel an den Worten ich hab dich lieb zur Gewohnheit wird. Sei dir gewiß , das kann gar nicht geschehen. Niemals würde ich einen Tag vergehen lassen , ohne das du es nicht auch hörst wie sehr ich dich liebe. Es wäre ein verschwendeter Tag. Niemals im Leben hat mich ein Mensch glücklicher gemacht wie du, ich weiß du hörst es nicht gerne jedoch bist und bleibst du etwas besonderes.

Sicherlich gibt es auch Zeitpunkte an denen ich an dich rüttele und sage , hallo das ist aber jetzt nicht die feine englische Art, du bist nicht fehlerfrei aber gerade das macht dich zu dem was du bist. Ich will nicht behaupten das du so bleiben soll wie du bist, wir sind alle der Zeit ausgesetzt mit ihren Veränderungen und auch unser Herz ändert sich Schritt für Schritt.

Für unser neues Jahr wünsche ich mir nur eins , an deiner Seite zu sein und Einblick in dein Innerstes zu bekommen , so wie ich dir die Chance dazu gegeben habe. Du hast was Großartiges daraus gemacht, vielleicht gelingt es mir genau so und wenn nicht , dann sag ich halt für uns beide 100 Millionen mal.

Ich liebe dich

zum Geburtstag

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nein sagen

Manchmal denke ich durchbreche ich alte Strukturen kaum. Zu lernen nein zu sagen, zu lernen sich in Ausnahmesituationen auszudrücken , nicht zu verletzten , zu wissen was einem gut tut , fällt mir so verdammt schwer. Ich weiß das ich mich nicht gegen Erinnerungen wehren sollte und mach es dennoch. Der Kopf dröhnt und das Karussell setzt sich in Bewegung. Klar heute springe ich viel schneller wieder ab, jedoch sind die Stunden in denen ich darin sitze mehr als vergeudet.

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Ave Maria

Dieses Lied verfolgt mich , ich hätte gestern aufschreien können, die ganze Gefühlspalette entlädt sich , wenn ich nicht vorbereitet bin.

Es war ihr Lied, die wenigen Momente wo ich sie sentimental sah. Ich hatte ihr versprochen, es auf ihrer Beerdigung zu spielen, hatte ihr versprochen sie mit diesem Lied gehen zu lassen. Heute frage ich mich manchmal woher ich die Kraft fand , genau dieses Lied zu ertragen. Doch damals auf ihrer Beerdigung funktionierte ich

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Eine mir lieb gewordene Freundin ( am Anfang fand ich sie schrecklich da sie eine mehr als scharfe Zunge hat) sagte gestern abend , „nu komm mal runter, du hast Gefühle gelernt und dein Verstand sagt dir das eine Medialle zwei Seiten hat. Du kannst dir nicht das Schöne rauspicken und das andere nicht wollen. So läuft das nicht“.

Jedoch liebte ich diese Gleichförmigkeit , diese innere Ruhe die sich immer mehr ausbreitete, zur Ruhe kommen, wie sehr habe ich mir dies gewünscht.

Dennoch musste ich gestern im Gespräch herzhaft lachen, meinte sie wäre reichlich unfair mir die Worte im Mund umzudrehen. Sicherlich ich habe es ebenso bei ihr praktiziert und das wußten wir beide zu genau. Es ist schon beachtlich wie schnell wir voneinander wissen wie wir ticken. Sie schreibt inzwischen mehr als fleissig an einem Blog , schreibt wie besessen. Zu oft erinnert mich dies an meine erste Zeit hier, in den Tagen an denen die Erinnerungen mich umzuwerfen drohten, mich oft versinken ließen.

Ich habe gelernt zu lieben, mit jeder Faser meines Herzens, sie sagte gestern , du weißt das man Zeit braucht, du mußt zugestehen das manches dauert, also jammere nicht herum.

Die zwei letzten Nächte sind wieder voll mit Träumen, Gedankenfetzen , Erinnerungen. Ich wache auf schweißgebadet und erinnere mich. Sicherlich wußte ich das dies wiederkehren würde, es wirft mich auch nicht wirklich um, es stimmt mich nur traurig. Vielleicht ist es auch noch mal der richtige Zeitpunkt die Tränen laufen zu lassen, ich brauche mich nicht zu verstecken und die Starke zu mimen. Heute weiß ich wieviel ich zu geben habe, wenn ich Menschen treffe die es wert sind. Den Geist mit dem Gefühl zu verbinden, sagte sie letzte Woche, es in Einklang zu bringen, die Balance herzustellen, das wird die Methode sein glücklich zu werden.

Vielleicht traf es mich auch nur so unvermittelt. Ich währte mich in Sicherheit im Schutz der Liebe, war mir gewiss , das das was ich empfinde genau so zurück kommt. Ich war mir so sicher das wir 100.000 Schritte gemeinsam gegangen sind, das Gefühl niemals bewußt verletzten zu wollen genau so von der Gegenseite gelebt wird. Dennoch weiß ich zu genau das man einen Weg zu Ende gehen muß um die Folgewege zu finden und das man dort mehr als Geduld haben muß. Heute finde ich keine Ersatzworte für das Wort muß , heute darf es ruhig so stehen bleiben.

Ich versuche sehr genau darauf zu achten, mich selber zu schützen, ich weiß nicht was mich geritten hat, diesmal keine Selbstfürsorge walten zu lassen. Vielleicht glaubte ich seit letzter Woche, alles wäre vorbei, der Kampf wäre gewonnen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt mit dem Gerichtsurteil. Vielleicht war ich zu mutig und wollte die Vergangenheit in einem Schlag hinter mir lassen. Ich könnte es auch einfach auf den Monat November schieben, der Monat in dem in Kindertagen die Melancholie auftrat, in der Ma litt und noch unausstehlicher war oder was für mich noch schlimmer war , versuchsweise Gefühle zeigte. Zu wissen woher die Träume kommen, zu wissen wie man es hätte verhindern können ist nicht gerade das was ich im Moment wünsche. Wie sagt ein schöner Satz, “ wer sich die Suppe eingebrockt hat, muss sie auch auslöffeln“.

Die Kleine ist krank und ich habe seit langer Zeit wieder ein wenig die Muße zu schreiben. Vieles so unendlich vieles geht mir die letzten Stunden durch den Kopf. Lange hatte ich schon nicht mehr Tränen in den Augen , lange kein Brennen mehr. In meinem Herzen ist so viel Trauer und im Moment weiß ich nicht wie ich es weg bekomme. Die Kehrseite der Medialle.

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