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Archive for April 2009

Also, es ist so , ich brauche ganz dringend eure Unterstützung bzw. eure Meinung, denn diese ständige Diskussion ob nun Mädels oder Jungs Recht haben, führt zu keinem Ergebnis.
Aber lasst mich von Anfang an erzählen. Ich bin ja teilweise ein wahrlich humorvoller Mensch aber mein Schatz der versteht mich nicht, kein bisschen und bei dem nicht verstehen schaut er auch meist noch so gequält, dass ich Angst habe er hätte jetzt Kopfweh oder so…
Die ganze Geschichte der neuesten Diskussionsrunde, eine von vielen begann am Wochenende. Der Balkon wollte unbedingt ein paar Blumen haben. Mein Schatz hatte mir dafür so komische Aufhänger mitgebracht, die ich im Laufe der Woche aus der Tüte herausholte, einmal an der Brüstung hielt und ganz schnell wieder verstaute. Mir fehlte für dieses Eisenteil jegliches Verständnis und ich überlegte wie dieses wohl dort halten könnte. Schatzi saß nun auf dem Balkon und meinte das wird wohl doch nicht funktionieren, wir werden wohl doch andere holen müssen. Ich lächelte leise und dachte, hehe , doch nicht so dumm von dir sah ja auch komisch aus. Die nächste Frage von ihm ließ mich aber innerlich aufhorchen.
„Wie möchtest du die Kästen denn haben, oben drauf dann brauchst du … oder an der Front dann …“
Ööööhm , ja wie wollte ich das dennn, wenn ich jetzt die Kästen obendrauf dann könnte das Wasser nicht richtig ablaufen, würde ich sie von vorne wäre noch weniger Platz, würde ich sie von der anderen Seite , ja dann wären sie weit weg.
Aber wofür hab ich ihn denn, meine ganz vernünftige Frage war schlicht,
„ja was meinst du denn“
Die darauf passende männliche Antwort war, musst du doch wissen , mit dem ersten Runzeln auf der Stirn.
Aber so schnell lass ich mich nicht abservieren, mein nächster Versuch sah folgendermaßen aus.
„Wo sind denn die Vor- und Nachteile“
Jungs müssen so was wissen, und sein schmerzverzerrtes Gesicht ignorierte ich jetzt erst mal vollkommen. Nach längerem Zögern kam dann einer meiner Ideen zum Vorschein.

Ich für mich persönlich hätte ja gerne eine Allroundlösung gehabt, dann müsste man darüber nicht nachdenken. Er behauptet ja immer Mädels würden viel zu kompliziert denken , ist gar nicht so, für jedes Problem wird lediglich eine Lösung gefunden.
Wir schafften es dann irgendwann in den für Männer konzipierten Baumarkt zu landen. Fachmännisch durchforstete er die dementsprechenden Befestigungen und fand genau das was wir brauchten. War doch nicht schwer und die Diskussion im Vorfeld hat bestimmt dazu beigetragen. Ich verstand natürlich gar nicht woher seine Laune kam. Es war halt so vieles Interessante da und zu lila Blumen gehörte nun mal rosa und draussen am Eingang waren doch die besseren Blumen und das andere Zeugs was ich wollte , kannte dieser männerdominierende Baumarkt erst gar nicht. Also nicht meine Schuld. Aber ganz ehrlich er ertrug die kurze Wartezeit mit Geduld und Ruhe. Nur das fluchtartige Verlassen und schnelle Einräumen verstand ich nicht so ganz.
Beim Arrangieren der Blumen, ja ok er sagte mir da ist zu wenig Erde drin und ja er sagte mir das es vielleicht vorteilhafter wäre und ja er sagte mir, ( keine Ahnung hab den Rest dann nicht mehr gehört) fand ich dann später auch heraus. Meine lieb gemeinte Frage , was meinst du die Blume soll ich sie so oder so rumdrehen, obwohl so rum sieht sie doch auch gut aus. Nein ich glaube nicht ich denke ich stell das doch besser so rum. Aber , das muss doch alles bedacht werden, damit der Gesamteindruck stimmte. Und das er mir danach den Beutel mit der Erde gehalten hat, damit ich nicht immer in den Beutel greifen musste, war doch wirklich allerliebst.
So nach ein paar Stunden und noch mehr Erde auf dem Boden war es dann geschafft.

Aber stellt euch vor er behauptet jetzt tatächlich , in der Zeit wo Mädels das pro und Contra ausdiskutiert hätten, wären Jungs schon längst mit allem fertig , würden die Füsse hochlegen und den Tag genießen.
So und jetzt ran an die Tasten und helft mir in meiner Not
Wer hat Recht ???

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Sunshines kleine Welt

Der Blog entstand am 4. September 2007

Sunshines Gedanken und Bilder!

Rosenbilder sind grösstenteils von der Fotografin Regina Hübner , über den Link bei Blogroll kommt man zu ihrer Galerie in Fotocommunity.. vielen Dank für die Erlaubnis die Bilder verwenden zu dürfen..

Frühjahr 2009

Der Blog ist größtenteils leergefegt, das Chaos was ich empfand ist entfernt. Es stellt sich seit Wochen die Frage wie mache ich weiter, mache ich überhaupt weiter. Was bringt es mir zu schreiben. Der Blog entsprach oft meinem inneren Chaos und ich weiß das dies für viele nicht so nachvollziehbar ist. In einem Forum schrieb mir vor ein paar Tagen einer der nichts von mir wußte, uns hier gehts alles so die noch nicht wissen was mit einem los ist.

Es ist ein wenig anders, das Gefühl hat mich mehr als erreicht, es ist wie in dem Lied von Annette Loisan, das Gefühl ist aus der Kiste raus. Ich erkenne mich selber von Tag zu Tag mehr und gehe im Kopf weiter, aber das Gefühl ruft inzwischen, hallo und was ist mit mir, nimmst du mich schon wieder nicht mit.

Ich werde in den nächsten Wochen das Material das 2 Jahre Bewältigung enthält neu ordnen, irgendwo scheue ich mich davor, weil ich noch weiß wie es sich anfühlte als ich schrieb. Heute ist schreiben nicht mehr mein einziges Mittel diesen großen Druck innerlich loszuwerden aber nach wie vor ein sehr bewährter.

In Zeiten der innerlichen Unruhe, ich denke mein Körper schlägt inzwischen sehr zuverlässig Alarm nutze ich viele Kanäle, ja leider neige ich auch dazu mich wieder zu verkriechen ,doch ich bemerk es und wirke dem oft entgegen.

Ich habe in der Zwischenzeit gelernt zu artikulieren was ich mir wünsche , was ich mir vorstelle , nur noch selten bin ich das kleine Kind das auf der Treppe abwartend sitzt, was auf sie zukommt. Nur noch selten warte ich auf das Gefühl und die Liebe. Ich lerne zu entscheiden ob ich gewisse Sachen für mich möchte oder nicht und ich lerne allmählich zu akzeptieren und die nötigen Konsequenzen einzuleiten. Natürlich noch ziemlich holperisch und wenn einer buuh sagt duck ich mich nach wie vor und bin mehr als verwirrt. Doch diese Zustände verfliegen öfters. Ja auch heute falle ich noch ganz oft auf den Hosenboden nur ist es nicht mehr so schrecklich schmerzlich.

Es ist für mich nach wie vor noch ein kleines Wunder das der Mensch der mich am intensivsten begleitet hat, nach wie vor an meiner Seite ist. Wir haben es beileibe nicht einfach gehabt. Teilweise stürze ich ihn heute auch noch in tiefe Verwunderung. Er hat sich so vielen Emotionen aussetzen müssen und mehr wie einmal hat er die geballte Wut auf Zustände die aus der Kindheit projeziert wurden abbekommen. Ich habe irgendwo gelesen mal lebt erlebt eine Situation so lange bis sich eine Lösung auftut. Manche Lösungen kamen heimlich , manche sehr offensichtlich. Oft habe ich geschrieben, ich wünschte viele wie ich hätten so einen Menschen. Ich konnte lange nicht begreifen, das dies nicht so viel mit Können zu tun hat, sondern mit lieben.

Er liebte mich so wie ich es zu jeder Zeit brauchte, heute schubse ich ihn weil ich den Weg in die Normalität möchte. Oft war er mein Spiegelbild und daraus habe ich noch am meisten gelernt. Es hat mir gezeigt wie ich in all den Jahren war, wo ich mir selber ausreichte. Heute will ich das auf keinen Fall mehr. Es fühlt sich schön an einen anderen Menschen ausser den Monstern zu lieben, besorgt zu sein und größtenteils darauf zu achten das es ihm gut geht. Leider schiesse ich auch hier noch oft über das Ziel hinaus und vergesse mich selber dabei. Jedoch wie ein Kind werde ich auch dies mit der Zeit lernen. Sich selber zu erziehen , zu hinterfragen, ratter ratter im Kopf ist heute ein Vorteil kein Nachteil mehr.

Auch heute habe ich noch Tage wo ich am liebsten zurückkehren würde in meine kleine Welt, da wo es Prinzessinnen , Prinzen , böse Wölfe, Traurigkeit und Elend aber auch nach einem langen Weg Glück und Zufriedenheit gibt. Auch heute habe ich manchmal das Gefühl das ich ungewollt auf die Erde gesetzt worden bin und mich ja keiner wirklich haben will. Ja sicher ich weiß inzwischen wo es her kommt, doch in diesen tiefen dunklen Stunden erreicht mich das nicht.

So wie im Forum empfinde ich mich auch manchmal am Anfang, den Anfang die Welt zu erkennen und entdecken, am Anfang diese Liebe als das anzunehmen was sie ist, als den Moment den Augenblick. Zu lernen mich zu freuen ohne sofort wieder zu hinterfragen. Die Fröhlichkeit ihren Raum zu lassen und zu vertrauen das die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment getroffen werden.

Postings mit Kommentaren lass ich so wie sie sind

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was hält

Ich frage mich oft in letzter Zeit was mich hier noch hält. An erster Stelle könnte ich die Monster setzen die mich lieben, mich brauchen, es nicht verstehen würden und wahrscheinlich auch vermissen würden. Ich fühle mich einsamer wie je zuvor und verliere allmählich ganz viel Lebensfreude. Der der ich mal war bin ich nicht mehr und ganz oft erwische ich mich träumend irgendwo. Beileibe ich versuche nach wie vor diesen Prozess aufzuhalten doch mir fehlt der Sinn des Lebens. Ich entferne mich von meinen Freunden und brauche immer weniger irgendeinen. Die Einsamkeit die ich mir selber erschaffe , sie lässt mich nicht mehr los. So allmählich finde ich mich damit ab trübsinnig geworden zu sein, nicht mehr die spontane lustige immer fröhliche, finde kaum noch Möglichkeiten meine Gedanken zu sortieren. Hin und wieder bricht es noch mal aus mir heraus und ich versuche zu reden, dennoch bemerke ich immer mehr das es nur unangenehm ist. Die Menschen sind mit sich selbst und irgendwelchen Aktivitäten beschäftigt. Gerne würde ich mir mit einer Person die mir nahe steht dieses kindliche erhalten, die Sterne anschauen , den Sonnenunter- oder aufgang mich wie früher über eine Blume freuen doch es verliert sich. Mir fehlt der Antrieb und immer mehr enttäuscht mich das Leben. Mein Plan von Glück verliert seine Gültigkeit. Jeder ist mit sich selber beschäftigt. Beileibe ich habe mich bemüht, bemüht Gefühle kennenzulernen, bemüht andere Arten von Glück kennenzulernen und doch ich bin gescheitert. Vielleicht kann man sowas nicht nachholen, vielleicht sind meine Vorstellungen nicht geeignet für diese Welt. Ich habe immer an die Kraft der Liebe geglaubt, immer daran geglaubt das alles im Leben seinen Sinn hat, war geduldig und habe auf den Moment gewartet an dem ich sagen könnte , ok es hat sich trotzdem gelohnt, alles was war war nicht vergebens. Das Leben hält noch etwas für mich bereit. All die Jahre war ich geduldig und achtete den Platz auf dem ich gesetzt worden bin. Irgendwann begann ich zu lernen das auch ich Erwartungen stellen durfte. Dies war der Moment an dem ich versuchte mir mein kleines Glück zu holen. Dennoch treibt es mich heute in tiefer Verzweiflung. So wie früher liebe ich und warte , warte auf irgendwas. In der Zwischenzeit hätte ich nur die Möglichkeit mich zurückzunehmen Stück für Stück in meine Welt hinein , die mir wieder mehr Freund wird. Die Gespräche mit mir selber nehmen zu, noch hält mich irgendwas aber wie lange noch. Ich will keine Tränen mehr, kein Warten mehr , kein Entschuldigen weil ich nicht so abgehärtet bin wie so manch anderer. Ich spüre und fühle und davon viel zu viel. Es zurückzudrängen gelingt mir nicht mehr. Mir geht meine Beherrschung verloren und die Dunkelheit breitet sich aus, verschlingt mich gnädig in sich.

Manchmal wenn ich hinausgehe sehe ich Paare die mit einer Selbstverständlichkeit miteinander reden, planen, sich necken. Paare die diese langjährige Vertrautheit kennzeichnet. Ich weiß das ich dies nie haben werde. Mir wurde nicht nur die Möglichkeit genommen ganz normal zu leben auch die Möglichkeit der Einsamkeit zu entrinnen. All die Jahre nachdem ich beschlossen hatte das ich niemanden brauchte vermisste ich dies auch nicht. Mit dem Entwicklungsprozess wurde mir genau dies bewußt und doch begreife ich immer mehr das ich dies nicht lernen werde. Mir fehlt die Gleichmut , das Vertrauen, die Bereitschaft zu akzeptieren. Doch was ist wenn ich meine Aufgaben hier erfüllt habe. Die Monster waren letzte Woche nicht da und ich begriff wie diese Einsamkeit mich sehr schnell einholt. Manchmal bedaure ich, mich auf dem Weg gemacht zu haben, ich stand oben auf dem Berg mit dem Wind in den Haaren, hielt dem Sturm stand. Freiwillig ging ich wiederr herunter, nahm mir Teile meiner Persönlichkeit und akzeptierte, so wie ich immer  nachgegeben habe und dieses kleine Stückchen Glück zu bekommen.

Nur weiß ich nicht warum ich so voller Trauer bin, wenn ich mich umhöre, ja ich denke anders und ich weiß nicht ob man das jemals umpoolen kann. Das kleine Mädchen das mit ihren Büchern lebte ist auch heute noch in mir. Doch heute erkennt sie wie die Welt ist, schnelllebig kaltherzig und nicht bereit zu lieben. Ein Lächeln bedeutet nichts mehr, eine Umarmung wird zur Einengung der Persönlichkeit und ein liebes Wort verhallt irgendwo. In meinen Gedanken ist vieles rein , warm und voller Erfüllung.

Oft schaue ich in die Ferne dort wo mir kaum einer folgen kann. Mein Kopf denkt zu viel doch wie schaltet man ihn ab. Das was dem kleinen Mädchen einmal geholfen hat, die ihre Taktiken entwickelt hat, steht ratlos in einer Welt in der sie keiner haben will. Die Dunkelheit wäre ein gnädiger Begleiter.

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