Der Blog entstand am 4. September 2007
Sunshines Gedanken und Bilder!
Rosenbilder sind grösstenteils von der Fotografin Regina Hübner , über den Link bei Blogroll kommt man zu ihrer Galerie in Fotocommunity.. vielen Dank für die Erlaubnis die Bilder verwenden zu dürfen..
Frühjahr 2009
Der Blog ist größtenteils leergefegt, das Chaos was ich empfand ist entfernt. Es stellt sich seit Wochen die Frage wie mache ich weiter, mache ich überhaupt weiter. Was bringt es mir zu schreiben. Der Blog entsprach oft meinem inneren Chaos und ich weiß das dies für viele nicht so nachvollziehbar ist. In einem Forum schrieb mir vor ein paar Tagen einer der nichts von mir wußte, uns hier gehts alles so die noch nicht wissen was mit einem los ist.
Es ist ein wenig anders, das Gefühl hat mich mehr als erreicht, es ist wie in dem Lied von Annette Loisan, das Gefühl ist aus der Kiste raus. Ich erkenne mich selber von Tag zu Tag mehr und gehe im Kopf weiter, aber das Gefühl ruft inzwischen, hallo und was ist mit mir, nimmst du mich schon wieder nicht mit.
Ich werde in den nächsten Wochen das Material das 2 Jahre Bewältigung enthält neu ordnen, irgendwo scheue ich mich davor, weil ich noch weiß wie es sich anfühlte als ich schrieb. Heute ist schreiben nicht mehr mein einziges Mittel diesen großen Druck innerlich loszuwerden aber nach wie vor ein sehr bewährter.
In Zeiten der innerlichen Unruhe, ich denke mein Körper schlägt inzwischen sehr zuverlässig Alarm nutze ich viele Kanäle, ja leider neige ich auch dazu mich wieder zu verkriechen ,doch ich bemerk es und wirke dem oft entgegen.
Ich habe in der Zwischenzeit gelernt zu artikulieren was ich mir wünsche , was ich mir vorstelle , nur noch selten bin ich das kleine Kind das auf der Treppe abwartend sitzt, was auf sie zukommt. Nur noch selten warte ich auf das Gefühl und die Liebe. Ich lerne zu entscheiden ob ich gewisse Sachen für mich möchte oder nicht und ich lerne allmählich zu akzeptieren und die nötigen Konsequenzen einzuleiten. Natürlich noch ziemlich holperisch und wenn einer buuh sagt duck ich mich nach wie vor und bin mehr als verwirrt. Doch diese Zustände verfliegen öfters. Ja auch heute falle ich noch ganz oft auf den Hosenboden nur ist es nicht mehr so schrecklich schmerzlich.
Es ist für mich nach wie vor noch ein kleines Wunder das der Mensch der mich am intensivsten begleitet hat, nach wie vor an meiner Seite ist. Wir haben es beileibe nicht einfach gehabt. Teilweise stürze ich ihn heute auch noch in tiefe Verwunderung. Er hat sich so vielen Emotionen aussetzen müssen und mehr wie einmal hat er die geballte Wut auf Zustände die aus der Kindheit projeziert wurden abbekommen. Ich habe irgendwo gelesen mal lebt erlebt eine Situation so lange bis sich eine Lösung auftut. Manche Lösungen kamen heimlich , manche sehr offensichtlich. Oft habe ich geschrieben, ich wünschte viele wie ich hätten so einen Menschen. Ich konnte lange nicht begreifen, das dies nicht so viel mit Können zu tun hat, sondern mit lieben.
Er liebte mich so wie ich es zu jeder Zeit brauchte, heute schubse ich ihn weil ich den Weg in die Normalität möchte. Oft war er mein Spiegelbild und daraus habe ich noch am meisten gelernt. Es hat mir gezeigt wie ich in all den Jahren war, wo ich mir selber ausreichte. Heute will ich das auf keinen Fall mehr. Es fühlt sich schön an einen anderen Menschen ausser den Monstern zu lieben, besorgt zu sein und größtenteils darauf zu achten das es ihm gut geht. Leider schiesse ich auch hier noch oft über das Ziel hinaus und vergesse mich selber dabei. Jedoch wie ein Kind werde ich auch dies mit der Zeit lernen. Sich selber zu erziehen , zu hinterfragen, ratter ratter im Kopf ist heute ein Vorteil kein Nachteil mehr.
Auch heute habe ich noch Tage wo ich am liebsten zurückkehren würde in meine kleine Welt, da wo es Prinzessinnen , Prinzen , böse Wölfe, Traurigkeit und Elend aber auch nach einem langen Weg Glück und Zufriedenheit gibt. Auch heute habe ich manchmal das Gefühl das ich ungewollt auf die Erde gesetzt worden bin und mich ja keiner wirklich haben will. Ja sicher ich weiß inzwischen wo es her kommt, doch in diesen tiefen dunklen Stunden erreicht mich das nicht.
So wie im Forum empfinde ich mich auch manchmal am Anfang, den Anfang die Welt zu erkennen und entdecken, am Anfang diese Liebe als das anzunehmen was sie ist, als den Moment den Augenblick. Zu lernen mich zu freuen ohne sofort wieder zu hinterfragen. Die Fröhlichkeit ihren Raum zu lassen und zu vertrauen das die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment getroffen werden.
Postings mit Kommentaren lass ich so wie sie sind
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