Ein Stück Papier liegt hier vor mir,
soll ich es zerfetzen oder beweis ich es dir,
dass du mich nicht zerstören konntest
nicht mehr ständig in meinen Träumen begleitest
Dieses Stück Papier liegt mahnend hier vor mir
der Weg in die Freiheit weg von hier
das Herz rast der Verstand ist auf Flucht eingestellt
aber dies ist nicht mehr meine Welt
Ein einfaches Blatt , tagelang aus dem Blickfeld gebracht
doch wissend das es begonnen werden muss nicht umsonst bin ich erwacht
der Kopf er dröhnt ein Anfang will nicht her
weißt du ich hasse dich inzwischen sehr
Ein Blatt Papier , die Erinnerung aufnehmend
meine Seele , meinen Schmerz dann wiederkehrend
wie ein Raubtier das nach Beute sucht
das was ich ständig habe verflucht
Das Papier an der Seite liegt
Atmen tief und gleichmässig was mich auch nicht ermutigt
das Schreiben mir doch sonst recht gut gelingt
doch diesmal anscheinend mich in die Knie zwingt
Vater und Mutter wer waren sie
was sagten sie was verschwiegen sie
Helfer und Peiniger in der ganzen Zeit
ganz schrecklich mein Herz nach Hilfe schreit
Geschwister vorhanden und doch so fern
das trifft so einiges mitten in den Kern
Nächte voller Pein und Leid
kein Licht das mich hat befreit
Ein Tränen füllendes Stück Papier
liegt hier neben mir
Farben des Schreckens wollen dort hinein
ich fühl mich so allein
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