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Archive for 31. März 2008

Fülle mir die Tage

Fülle mir die Tage mit Sinn
fülle sie mir damit ich nicht fühle was ich fühle
fülle mir die Seele mit Lachen
fülle sie mir damit ich lache und die Tränen trockne

fülle mir das Leben mit leben
fülle es mir damit ich tanze und nicht  täglich  sterbe
fülle mir das Herz mit Liebe
fülle es mir damit ich nicht erkalte

fülle mir den Geist mit positiver Kraft
fülle es mir damit die Dunkelheit weicht
fülle mir meine Nerven mit Ruhe
fülle es mir damit das Herz aufhört zu rasen

fülle mich mit Energie
fülle es auf damit ich wieder laufen kann
fülle meinen Verstand mit verstehen
fülle es damit die Vergangenheit vergeht

fülle mich , füll mich auf
füll meine Leere auf , fülle es auf

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Alptraum

na, vermisst du mich,
wenn die naechte lang und kalt sind?
traeumst du von mir,
in sehnsuchtsvollem schwarzen dunst?

aber ich, ich, ich, ich, ich,
ich bin ein alptraum
ich komm, ich komm im morgengraun
um dich vernichtend anzuschaun
ich jage dich und du entkommst mir nicht,
ich mach dich nachts zum attentaeter,
zum verraeter,
ich jage dir den schweiss von der glatten stirn
bis tief ins gehirn

na, vermisst du mich,
wenn die knospen platzen?
traeumst du von mir,
wenn ich als hexe ueber die mauer fetze?

na, vermisst du mich,
wenn die sintflut kommt,
soll ich dir denn gar nicht helfen,
wenn dich keiner,
aber auch keiner in die arche hievt?

hab doch keine angst,
es war doch alles nur ein traum
(traeume sind schaeume)
bei hellem klaren tageslicht
hat das doch alles kein gewicht
(traeume sind schaeume)
nur in der tiefen schwarzen nacht,
da wirst du von der angst gepackt

aber ich, ich, ich, ich, ich,
ich bin dein alptraum
ich mach dich nachts zum zitteraal
vibrierend in der hoellenqual
ich spiess dein‘ kopf auf eine latte
und dann frisst ihn ne fette ratte
und als dicker fetter clown
komm ich dir auf die fresse haun

ich toete dich eintaustendmal
ich toete dich dreitausendmal
ich toete dich sechstausendmal
ich toete dich neuntausendmal
ich toete dich zehntausendmal
ich toete dich millionenfach
ich toete dich billionenfach
ich toete dich trillionenfach

ich jage dich und du entkommst mir nicht
ich mach dich nachts zum attentaeter,
zum verraeter,
ich jage dir den schweiss von der glatten stirn
bis tief ins gehirn

Samstag nacht kehrten die Alpträume zurück , die Nacht war noch milde , ich beruhigte mich ziemlich schnell. Die letzte Nacht war das was ich nicht mehr haben wollte , das was mich in tiefe Verzweiflung zurücksinken lässt. Ich habe dennoch einiges erledigt, einige Entscheidungen getroffen , doch mein Herz rast wenn ich nur ansatzweise an die letzte Nacht denke. Verarbeiten durch Träume , sagte die WA zu mir , doch das sich nicht wehren können in der Nacht , immer die gleichen Fetzen und man hält stand , man bleibt stehen und schaut der Geschichte ins Gesicht , wie ein Reh will man nur weg , nur flüchten , doch es gelingt nicht. Das Aufwachen danach ist nur noch eine Erlösung. Der Auftakt war zu spüren gestern abend und dennoch beruhigte ich mich immer wieder selber, sagte mir , nein das ist vorbei, aber es ist noch nicht vorbei. Gewiss wird dies zur nächsten Runde gehören und das nächste Gefecht ist im vollen Gange. Ich bin froh um die Ruhe am Wochenende , sie wird mir die nötige Kraft geben auch dies wieder zu durchstehen mit rasendem Herz und hämmerndem Gehirn.

In den nächsten Wochen werde ich madita komplett aufbauen , zum einem um mich ein wenig abzulenken , zum anderen um den Weg fortzuschreiten wo immer er mich auch hinführen mag. Stehen bleiben würde jetzt eh nichts mehr bringen, die Rückzugsmöglichkeiten sind auch verbaut. Gestern habe ich meine erste Baustelle abgeschlossen , die wichtigste in meinem Leben, habe mich von einem Teil meiner Vergangenheit verabschiedet. Es war schon recht komisch , aber ich war erleichtert. Nach wie vor fühle ich mich auf einem Vulkan mit der Gewißheit dass er bald ausbrechen wird und ich sammle die Ruhe in mir , soviel wie ich bekommen kann um es abmildern zu können.

Du musst tanzen durch das Feuer
Tanz nur immer weiter, tanz
Tanz solange die Musik spielt
Dreh dich einmal voll und ganz
Dreh dich einmal um die Sonne
Dass die Welt vorüber fliegt
Tanz und dreh dich
Und die Schwerkraft wird besiegt

Dreh dich ewiglich
Tanz und dreh dich
Spring und dreh dich
Beim wilden Tanz
Auf dem Vulkan

Du musst tanzen, in der Asche
Bis zum allerletzten Tanz
Tanze Krater in den Boden
Und zertanz die Schuhe ganz
Tanze, tanze über Tiefen
Denn wer tanzen kann der lebt
Und du spürst die Erde
Wie sie wogt und bebt

Dreh dich ewiglich
Tanz und dreh dich
Spring und dreh dich
Beim wilden Tanz
Auf dem Vulkan

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