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Archive for 22. August 2008

Traurigkeit

Ich bin seit Tagen unendlich traurig, mir ist schwer ums Herz und ich weiß noch nicht mal warum genau. Oft schaue ich aus dem Fenster auf der Arbeit und verliere mich in dem Himmel, rufe mich zur Ordnung und sage mir, jetzt nicht, lächele und werkele weiter.

Oft wurde mir als Kind gesagt, ich habe so gerne gelacht, trotz allem, du weinst gleich, wer so viel lacht, weint später. Ma konnte es kaum ertragen, wenn ich fröhlich war. Sie sorgte immer wieder dafür, dass die Tränen flossen. Irgendwann war sie dazu nicht mehr in der Lage, die Tränen flossen nach innen. Auch heute habe ich das öfters, wenn ich mich verletzt fühle, selten lass ich es zu dass es jemand sieht und doch fliessen die Tränen.

Das Verabschieden der Vergangenheit ist ein ziemlich schmerzlicher Prozess, das Suchen nach dem Sinn des Lebens das vorwärts schauen ebenso. Zu erkennen das man das halbe Leben irgendwie gelebt hat, ohne das Leben zu genießen, ohne sich auf den nächsten Tag zu freuen läßt einem ganz schön wehmütig werden. Oft stampfe ich innerlich mit dem Fuss auf, wie ein kleines Kind und sage Schluss jetzt hör auf, du wirst eines Tages absolut glücklich sein, wenn du nur fest genug dran glaubst.

Ich weiß, ich verteile genau wie früher wieder Wärme, höre zu, versuche zu helfen, versuche für jeden da zu sein, wirke fröhlich, schwäche ab, nur für mich selber bleibt wieder sehr wenig übrig, nur erkenne ich dies heute besser. Ich weiß wonach ich mich sehne, weiß was ich möchte und doch erscheint es mir manchmal unerreichbar in weiter Ferne gerückt. Teilweise bin ich ziemlich ungeduldig so wie das Kind von damals, das nicht mehr bereit ist zu weinen.

Ich wünsch mir einen Engel
ich wünsche mir eine Hand
ich wünsche mir Gefühl das mich gefangen nimmt
ich wünsche mir Liebe die mich umzingelt und fesselt
Ich wünsche mir Zartheit und Träume
ich wünsche mir das Leben

Das Wochenende naht, die Hälfte der Zeit habe ich verplant, für den Sonntag fehlt mir noch ein wenig. Ich gestatte mir zur Zeit wenig Freiraum, da ich auch nicht mehr so dermassen abstürzen möchte. Hier und da bubbert das Herz ganz doll, tief einatmen und weiter. Ich bin bereit mein Glück in die Hand zu nehmen auch wenn es mir teilweise ziemlich schwer fällt, doch das wird mein Job sein, zu erkennen was mir gut tut und was nicht, Eigenverantwortung für das eigene Seelenleben zu nehmen. Dafür einzustehen was ich möchte und was nicht, zu erkennen wer ich bin und vor allem was ich bin.

Verabschieden aus alten Gewohnheiten und daran zu glauben was andere in einem sehen

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Ich hatte heute erst etwas Zeit mir einer meiner Abonenten etwas genauer anzuhören. Er machte mich gestern drauf aufmerksam, dass sich ein anderer mit fremden Federn schmückt. Auch noch das Video „Wer bin ich wirklich“, nach ich wollte nicht erwachsen sein und Abenteuerland eines der wichtigsten für mich.

Daraufhin stieß ich auf das folgende Stück….

aufgewachsen

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